Arabica und Robusta: Ungleiche Geschwister

31.01.2019

Dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist, hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt. Lange ist´s her, dass man heißes Wasser durch irgendein braunes Pulver hat fließen lassen, dessen Ergebnis dann stundenlang auf der Herdplatte köchelte.

Kaffee gehört mittlerweile zu unserer Kultur und begleitet uns. Also schaut man auch schon mal genauer hin, was man so trinkt. Der weit verbreitetste Unterschied sind wohl die Bohnen. Wir haben uns die beiden gängigsten Sorten Arabica und Robusta einmal genauer angesehen und festgestellt, dass sie sich stärker unterscheiden, als wir vermuteten: 

Optik:

Schon in der Optik ist ein klarer Unterschied zwischen den beiden Bohnensorten zu erkennen. Ist die Arabica-Bohne hauptsächlich Oval und mit einem ungeraden schmalen Schnitt besetzt, so ist die Robusta nahezu rund und gezeichnet von einem geraden und breiten Einschnitt. Auch in der Größe der Bohnen unterscheiden sich die beiden Sorten: Die Arabica ist größer als die Robusta. 

Geschmack:

Die Arabica-Bohnen mit ihren hohen Anteilen an Kaffeeölen sind sehr harmonisch und mild. Ihre fruchtigen und beerigen Geschmacksnuancen ergeben eine feine Süße und machen ihren Geschmack sehr vielfältig. Die Robusta-Bohnen hingegen sind weniger fein und nuanciert. Ihr Geschmack erinnert an kräftigen Boden und Holz. Oftmals auch ein wenig bitter, auf jeden Fall weniger vielfältig. Das macht sie aber nicht schlechter.

Herkunft:

Verwandt sind die beiden Sorten nicht wirklich. Die Arabicapflanze wurde schon im 7. Jahrhundert im Hochland von Äthiopien entdeckt. Deswegen nennt man sie auch Bergkaffee. Die Robusta hingegen entdeckte man erst im 19. Jahrhundert und zwar im Tiefland des Kongos. 

Anbau

Wie wir schon in einem anderen Artikel erwähnten, wird Kaffee generell nur zwischen dem 23° Grad nördlicher Breite und dem 25° Grad südlicher Breite angebaut. Die Robusta kommt aus Afrika und man findet sie vorwiegend in Zentral- und Westafrika aber auch im Vietnam. Die Arabica ist weiter über die Welt verteilt. Sie wird vor allem in Südamerika, Zentral- und Ostafrika sowie Indien und Indonesien angebaut.

Koffeingehalt:

Das äußerliche Erscheinen als auch der Geschmack sind das eine. Jetzt schauen wir mal, was sich darin befindet: Gerade am Koffeingehalt wird ein weiterer Unterschied deutlich. Weist die Arabica einen Koffeingehalt von zwischen 1% und 2% auf, so kommt die Robusta auf erstaunliche 3% bis 5%. 

Wie ihr seht, unterscheiden sich beiden Sorten doch sehr von einander. Aber eines haben sie gemeinsam: Beide Sorten sind tolle Produkte der Natur, die wir in unterschiedlichen Variationen tagtäglich genießen. Apropos genießen: Aktuell und bis zum 31. März 2019 bekommt ihr an allen teilnehmenden Stationen von TotalEnergergies zu jedem normalen Caffè Crema ein gratis Croissant!* Hier geht´s entlang:

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